Oh je - wie verrann dieser Tag. Gleich neben Puca Pucara liegt die nächste, für uns die letzte Attraktion, rund um Cusco. Ja, der Tag war schon wieder fast zu Ende. In Tambo Machay sind die "Heiligen Quellen" zu finden. Wobei der Name auch die Bedeutung von "Ort der Freude" oder "Höhlenherberge" hat - so ganz genau haben wir das leider nicht heraus gefunden. Auf alle Fälle war die Tempelanlage schon zu Inka-Zeiten ein bedeutender Kultort. Die Anlage, die etwas abseits der Straße liegt, verteilt sich über vier Terrassen. Das kristallklare Wasser, gespeist aus unterirdischen Quellen, fließt hier aus einer typischen Inkamauer mit trapezförmigen Nischen und Türen in ein Steinbecken. Die heutigen Einheimischen sprechen zwar von einem Bano del Inka - "Bad des Inka", aber es ist wohl doch eher unwahrscheinlich, das hier jemals ein Inka wirklich gebadet hat. Für die Inka war das Wasser ein äußerst heiliges Element, Symbol des Lebens und der Reinheit. So gingen allen Zeremonien, Riten aufwendige Reinigungszeremonien voraus. So sahen wir es ja auch schon in Pisco. Insofern handelte es sich wohl eher um ein Heiligtum, in dem das Wasser geehrt wurde. Man erzählt sich aber auch die Geschichte, dass, wer von dieser Quelle trinke, ewige Jugend, Schönheit und Fruchtbarkeit gewinne. Rolf trank von der Quelle, bis heute konnte ich keine Veränderung feststellen. Liegt bestimmt daran, das eh schon alles vorhanden war.
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Einen letzten Abend verbrachten wir in Cusco. Paddy's Pub suchten wir selbstverständlich noch einmal auf, davor ein richtig tolles Abendessen. So eine kleine Abschiedsfeier von Cusco, denn am nächsten Tag verließen wir die Stadt.