Durch die gewaltigen Rodungsaktionen ist der Lebensraum für die Orang Utans immer kleiner geworden. Heute sind diese intelligenten Primaten vom Aussterben bedroht. Daher wurde ein ca. 4000 ha großes Gelände, welches in einem ehemaligen Holzschlaggebiet liegt, schon 1931 unter Schutz gestellt (wer will uns eigentlich erzählen, die Folgen seines Tuns nicht absehen zu können). Es begannen erste Forschungsarbeiten mit den Orang Utans und ab 1964 begann man intensiv an einem Auswilderungsprogramm zu arbeiten. Man versucht, Tiere die konfisziert oder beim Holzfällen gefangen wurden, wieder auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten. Vor allem die konfiszierten Orang Utans könnten sich ohne allmähliches Eingewöhnen nicht selbst im Urwald ernähren. Es gibt hier Unterricht in Klettern, im Bauen von Nestern in Bäumen und Futtersuche. Langsam werden sie entwöhnt, manche kehren nach der Auswilderung wieder aus dem Urwald zurück zur Station, aber nicht sehr häufig. Leider sind einige Orang Utans zu Krank um ausgewildert zu werden, diese verbleiben in der Station.
Als Besucher kann man mit diesen umgänglichen Geschöpfen Freundschaft schließen und man hat die Möglichkeit den Lebensraum auf Naturpfaden zu erkunden. Es gibt eine Diashow, in der das Leben der Orang Utans in freier Wildbahn gezeigt wird. Höhepunkt ist dann die Fütterung.
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