Kota Kinabalu

Vor der britischen Besatzungszeit hieß die Stadt noch "Api Api", was soviel wie Feuer bedeutet - ein Hinweis, dass der Ort mehrmals Angriffsziel brandschatzender Piraten und Rebellen war. Während der britischen Herrschaft hieß das Städtschen dann "Jesselton", benannt nach Sir Charles Jessel, einem der Vizepräsidenten der British North Borneo Company. Erst 1968 erhielt die Stadt den Namen Kota Kinabalu. Nach dem 2. Weltkrieg löste Kota Kinabalu die Stadt Sandakan als Hauptstadt Britisch-Nordborneo ab. Noch in den letzten Tagen des Weltkrieges wurde die Stadt völlig von japanischen Bombern zerstört, so dass sie komplett neu und modern wiederaufgebaut wurde. Einige Stadtgebiete wurden durch Aufschüttungen dem Meer abgerungen. Viele Sehenswürdigkeiten hat die Stadt, mit schachbrettartigen Straßenmuster, nicht zu bieten. Mit gemieteten Booten kann man Touren zu den kleinen Inselchen vor der Küste unternehmen, darunter auch Pulau Gaya, dem ersten britischen Stützpunkt. Hier gibt es gute Möglichkeiten für ein Picknick und zum Schnorcheln.

Im Touristenzentrum vor Ort wurden wir wirklich sehr gut beraten. So sagte man uns, ihr braucht unbedingt einen Allrad-Antrieb, sonst fahrt ihr jedes Auto kaputt. Die gute Frau telefonierte sich fast die Finger wund, bis sie einen hatte der in einem Top-Zustand war und gar nicht mal so teuer (nicht vergessen - Ost-Malaysia ist in allem etwas teurer als West-Malaysia). Wir hielten uns nicht so lange in Kota Kinabalu auf, sondern starteten mit der Erkundung des Landes.