Koh Samui

Es sei vorweg genommen - wir waren das letzte Mal 1995 auf Koh (Insel) Samui. Vielleicht ist dieser Teil daher etwas verklärt und entspricht nicht mehr den heutigen Gegebenheiten.

So wie wir uns an die Insel erinnern, eine wahre Trauminsel - die Hauptinsel eines Archipel von ca. 80 Inseln im Südwesten Thailands. Im Innern der Insel findet man von dichtem Wald bedecktes Hochland. Die Strände glänzen mit weißen Sand, kristallklarem Wasser und Palmen im Hintergrund - geradewegs einem Traum entsprungen. Wir haben uns damals ein Hotel an der Choeng Mon Beach gesucht. Damals ein ruhiger Strand, abseits von jeglichem Trubel. Man konnte sehr gut Schnorcheln - direkt vom Strand aus. Einige kleine Restaurants - einer baute nur ein paar Tische am Strand auf, sorgten für die kulinarischen Genüsse. Wie wir aktuellen Reiseführern entnehmen, ist das heute nicht mehr ganz so. Wir erinnern uns gerne an die Lieder, die der Restaurantbesitzer direkt am Strand uns vorgesungen hat - und an den guten Kaffee (meist mit Schuss).

Die Inselhauptstadt Nathon war eine kleine, gemütliche Stadt. Hier legten und legen die Fähren und Expressboote an.

Am Ufer von Lamai Beach gibt es große Felsen, die faszinierendsten sind der großer Vater- und großer Mutter-Felsen ( Hin Ta / Hin Yai), die wegen ihrer an Sexualorganen erinnernden Formen bekannt sind.

Big Buddha Beach liegt östlich von Bophut und hat seinen Namen von der zwölf Meter hohen Statue, die draußen auf einer kleinen, mit Samui über einen Damm verbundenen Insel sitzt. Die Statue gehört zum Ko Fan Tempel, der der Mittelpunkt dieses Bereiches ist.

Der Wat Phra Yai und Big Buddha - das Zuhause von Ko Samui´s berühmtesten Denkmal, dem großen Buddha. Die bloße Größe und die Schönheit dieser bemerkenswerten Statue ist zu bestaunen. Die 15-Meter hohe goldene Statue eines sitzenden Buddha wurde 1972 von der lokalen Gesellschaft aufgebaut, um Besuchern einen Platz zu geben, Buddha Respekt zu bezeugen.

Beeindruckend fanden wir den Hin Lad Wasserfall. Er kann über einen drei bis vier Kilometer langen Fußmarsch erreicht werden. In einem immergrünen Regenwald mit Palmen und Kriechtieren hat der Wasserfall mehrere Stufen und einem kühlen Pool für ein Bad in frischem Wasser.

Dies nur einige Highlights der Insel, es gibt noch viele mehr. Man kann auf der Insel wirklich mehr unternehmen, als nur am Strand zu liegen.

Natürlich machten wir auch einen Schnorchelausflug. Ganz toll - der Besuch des Angthong Marine Nationalparks. Als das Boot etwas von Samui entfernt war, verblüffte uns - wie später bei anderen Inseln auch - man sah keine Hotels mehr. Einfach gut in die Landschaft eingpaßt. Um Touristen unterzubringen muss man also nicht die Strände zu betonieren. Zurück zum Nationalpark. Ein smaragdgrüner Salzsee, bekannt unter dem Namen Tale Nai (Binnensee) auf Ko Mae Kok ist vielleicht die größte landschaftliche Sehenswürdigkeit, die zu genießen eine harmlose – aber sich absolut lohnende – Kletterpartie erfordert. Natürlich kann man auch in dieser Gegend hervorragend Schnorcheln - Tauchen, wenn man es denn kann, ist bestimmt noch schöner.

Mal sehen, wann wir noch einmal die Insel besuchen. Ob sich wirklich soviel geändert hat?