Nach langer Krankheit die erste Reise. Uns zog es nach Khao Lak, wo wir schon einmal eine schöne Zeit hatten. Das war noch vor dem verheerenden Tsunami. Uns war klar, wir werden kaum etwas wieder erkennen. Erstmalig sind wir nicht im Land umher gereist, sondern blieben den ganzen Urlaub über in Khao Lak. Khao Lak liegt nur 60 km nördlich von Phuket. Noch immer ist Khao Lak vom Massentourismus verschont, wobei gegenüber unserer ersten Reise hier ganz schön gebaut wurde. Im frühen 19. Jahrhundert lockte das oberflächennahe Zinn in der Region viele chinesische Immigranten an die bis dahin sehr abgeschiedenen Westküste Thailands. Die Region um Khao Lak profitierte von seiner Lage zwischen den aufstrebenden Wirtschaftsstandorten Phuket und Takua Pa in der Ära von Zinn- & Kautschukboom (im 20 Jhdt.) obgleich es seinen verschlafenen Charakter behielt.
In den 1970ern kamen die ersten Touristen. Vor allem abenteuerlustige Rucksacktouristen (damals die Ausnahme, nicht die Regel) fanden sich an Thailands einsamer und weitgestreckter Westküste im buchstäblichen Backpackerparadies wieder.
Die abgeschiedene Lage sowie die schiere Größe des Gebietes und Phuket als Aufmerksamkeitsmagnet im Süden ließen Khao Lak über sehr lange Zeit diesen Status als Sinnbild vom einsamen weiten Strand an der man eine gemütliche Bambushütte für eine Handvoll Dollar bekommen konnte.
In den 1980ern eröffneten die ersten richtigen Hotels und Resorts, denn der Luxustourismus und die Taucher hatten Khao Lak und die Similan Inseln entdeckt. So ergab sich ein interessanter Mix aus Touristen der das aus Märchendorf aus Treibholz und Bambus am Strand bevölkerte welches Khao Lak damals war. Der Tsunami vom 26.12.2004 änderte natürlich alles. Neben der weltweiten Aufmerksamkeit ergab sich auch die Möglichkeit den Ort komplett neu zu Gestalten. Hieraus resultieren die heutigen Resortstrände und die komplette Verlagerung der Geschäfte, Wohnen und Arbeiten hinauf an die Hauptstrasse.
Unter dem Namen des Berges Khao Lak werden heute die folgenden vier Ortschaften zusammengefasst:
- Ban Khao Lak (südlich des Bergs)
- Ban Bang La Ohn & Nang Tong (KL Zentrum)
- Ban Bang Niang (Marktplatz & Tsunami Memorial Park)
- Ban Khuek Khak (Hauptort der Gemeinde)
welche sich 20 km die Küste hinauf erstrecken, das bedeutet - 20 km Traumstrand am Stück.
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Über eine Fläche von 125 m² erstreckt sich der Lam Ru Nationalpark. Anders, als die anderen umliegenden Nationalparks, Khao Sok und Khlong Phanom, erreicht ihr den Lam Ru Nationalpark nach einer kurzen Fahrt mit eurem Roller oder einem Taxi, da sich dieser ganz in der Nähe des Zentrums von Khao Lak befindet. Der Eintritt in den Nationalpark kostet umgerechnet ungefähr 5€. Wie immer solltet ihr genügend Wasser und festes Schuhwerk dabei haben, damit ihr den Park ohne Probleme erkunden könnt. Eine Badehose oder einen Bikini solltet ihr ebenfalls mitnehmen, da ihr im Nationalpark auf kleine versteckte Buchten mit Stränden wie dem Small Sandy Beach stoßen werdet, an denen ihr nach einer kurzen Wanderung durch den Dschungel schwimmen und relaxen könnt.
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Ein wunderschönes Erlebnis - ein Ausflug zu den Similan Islands. Die neun, aus Granit bestehenden Inseln, die zum Nationalpark Mu Ko Similan gehören, liegen ungefähr 70 Kilometer vor der Küste Khao Laks. Am besten bucht ihr eine Fahrt mit einem Speedboat, das euch innerhalb von 1 1/2 Stunden zu den Inseln bringt. Wenn ihr kein eigenes Schnorchelequipment dabei habt, werden euch in den meisten Fällen Schnorchel, Taucherbrille und Flossen von den Veranstaltern der Tagestouren gestellt, sodass ihr euch um nichts kümmern müsst. Eine solche Tagestour kann, je nach Saison, 60 bis 80€ kosten. Die Verpflegung ist inbegriffen. Der Vorteil einer solchen Tour: Es werden gleich mehrere der neun Inseln angefahren.
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Zwar sind die Wasserfälle in und um Khao Lak nicht die höchsten und wasserreichsten, aber dennoch ist es angenehm, sich unter ihnen abzukühlen. Einen kleinen Abstecher sind die Wasserfälle alle mal wert.
Zum 5-stufigen Ton Chong Fah Wasserfall, der vom Bang Niang Canal gespeist wird, gelangt man über die kleine Straße, die in Höhe des Kilometers 62,7 des Highway 4 abzweigt. Der kleinen Straße bis zum Schild zum Chong Fah Waterfall folgen und dann rechts abbiegen. Nach weiteren 5 km stößt man auf eine Schranke, der Einfahrt zum Khao Lak Lamru National Park in dem der Wasserfall liegt. Nach einem recht anstrengenden Fußmarsch von ca. 15-20 Minuten gelangt man zur ersten Kaskade des 200 m hohen Wasserfalls. Wer weiter hinauf möchte, findet rechts neben dem Wasserloch einen kleinen ausgeschilderten Weg nach oben. Es lohnt sich auf jeden Fall, denn bei der obersten 5. Stufe fällt das Wasser mehr als 20 m in die Tiefe und mit etwas Glück kann man den seltenen Schwalbenschwanz, andere hübsche Schmetterlinge, Insekten und Vögel beobachten.
Zum nördlich, Richtung Takua Pa gelegenen Sai Rung Waterfall (ehemals Pakthaweep Waterfall) gelangt man entweder über die rechts abgehende Stichstraße in Höhe des Kilometers 71, ca. 500 m hinter der Einfahrt zum Le Meridien Beach Spa Resort Khao Lak oder über die Stichstraße in Höhe des Kilometers 72 des Highway 4. Nun den kleinen Betonstraßen bis zum Schild Richtung Rainbow Waterfall folgen (zwischen 1 km und 2 km) und dann rechts abbiegen. Nach weiteren rund 1,6 km gelangt man zum Parkplatz am Ende der Straße. Nun noch ein kurzer Spaziergang (ca. 5 Minuten) und man ist am Ziel. Der insgesamt 60 m hohe Wasserfall wird in ca. 20 m Höhe von einer breiten Stufe unterbrochen, die das Wasser recht imposant in die Tiefe stürzen lässt. Ein kühles Bad ist hier so gut wie immer möglich, da der Wasserfall fast immer Wasser führt und sich auch am Ende der High Season noch Wasser im unteren Becken befindet. Dieser Umstand macht den Wasserfall zu einem beliebten sonntäglichen Ausflugsziel für viele Thaifamilien.
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Kleiner, recht unspektakulärer Wasserfall, nahe dem Asia Safari Camp; Elephant Village. Kurz hinter dem Parkplatz beginnt eine Hängebrücke, die über den kleinen Fluss gespannt ist. Von hier hat man einen guten Blick auf den Wasserfall und das darunter liegende Becken hat. Das Wasser ist angenehm kühl und lädt zu einem kurzen Bad ein.
Der recht nette Lam Ru Waterfall liegt rund 35 km von Khao Lak entfernt, in der Nähe der östlich gelegenen Ortschaft Kapong. Man fährt einfach auf dem Petchakasem Road (Highway 4) Richtung Süden (Phuket) und biegt an der großen Kreuzung nach links auf den Highway 4240 Richtung Thung Maphrao ab. Dann der Straße bis zur nächst größeren Kreuzung folgen und links in den Highway 4090 abbiegen. Diesem folgen und nach ca. 15 km rechts in die kleine Nebenstraße Richtung Lumru Waterfall abbiegen. Nach rund 4 km biegt man nochmals rechts in einen kleinen ausgeschilderten Weg ab, um dann an der Schranke zum Nationalpark zu stoßen. Nach einem zweiminütigen Fussweg ist man dann endlich am Ziel.
Wer möchte kann auch den etwas längeren Weg über Takua Pa (25 km nördlich von Khao Lak) nehmen, von wo aus auch Songtaews und Taxis zum Wasserfall fahren. Wer eigenständig unterwegs ist, fährt auf dem Highway 4 in nördlicher Richtung bis Takua Pa und biegt dann rechts auf den Highway 4090 ab. Der Straße folgen Richtung Ban Lamroo und nach ca. 6 km dem Schild Lumru Waterfall auf der linken Seite folgen. Der 7-stufige Wasserfall, der seinen Ursprung im Kapong canal hat und in Bambus-, Rattan-, Palmen- und Farnwäldern eingebettet ist, führt das ganze Jahr über Wasser. Über einen schmalen Trail gelangt man bis zur obersten Stufe, auf der man auch baden kann. Die Stufe ist völlig waagerecht und erinnert an den Planschbecken. Im Schatten der Bäume leben eine Vielzahl von Vögeln, Schmetterlingen und Insekten.
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Der Hin Lahd Wasserfall liegt 8 km nördlich des Lam Ru Wasserfalls. In ihn münden gleich 3 Flüsse auf einmal: Bang Yai, Khao Mai Kaew und Malakor. Außer dem kristallklaren Wasser und der felsigen Rückwand, die aussieht wie aus Ziegeln gebaut, bietet der Wasserfall nichts Spektakuläres.
Wir machten auch noch einen kleinen Ausflug in den Khao Sok Nationalpark. Wir erkundeten einen kleinen Teil des Parks mit einem Kajak. Zuvor hielten wir in der Khao Lak am nächsten gelegenen Kleinstadt Takua Pa. Sehr schön, hier über den Markt zu schlendern und sich mit einigen Leckereien zu stärken. Es gab noch einen kleinen Ritt auf einem Elefanten. Danach eine Kanutour durch den Khao Sok Nationalpark. In einer "Halbhöhle" hielten wir inne. Ein Feuer wurde entzündet und aus Bambustassen konnten wir einen Kaffee genießen.
Auf einer unserer Touren mit dem Motorrad kamen wir zum Phang Nga Elephant Park. Eigentlich ist dieser Park nur für Besucher von Gruppenreisen. Da es den Tag über aber immer mal wieder geregnet hat, sind viele Gruppen ausgeblieben und man machte eine Ausnahme für uns. Das ganze Camp sieht wirklich gut aus und für mein dafürhalten werden die Tiere hier artgerecht gehalten. Das Highlight war das anschließende Bad mit den Elefanten. Ich durfte mit einem ganz jungen Elefanten baden, der recht Frech war. Die Anlage ist wirklich gut ausgestattet, so dass man nachher noch einmal duschen kann.
Natürlich durfte auch ein kleiner Abstecher nach Phuket nicht fehlen. Hier besuchten wir das Aquarium und die Altstadt. Zum Schluss sind wir dann noch zum Wat Chalong. Gestärkt haben wir uns dann auf dem Markt in Phuket Town.